Beliebheit (1 Woche) Beliebheit (1 Monat) Beliebheit (1 Jahr)
Menschen, die immer daran denken, was andere von ihnen halten, wären sehr überrascht, wenn sie wüßten, wie wenig die anderen über sie nachdenken.
Eines der Symptome eines sich ankündigenden Nervenzusammenbruchs ist die Empfindung, daß die eigene Arbeit etwas ganz schrecklich Wichtiges ist.
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.
Das Hauptproblem von Ethik und Politik besteht darin, auf irgendeine Weise die Erfordernisse des Gemeinschaftslebens mit den Wünschen und Begierden des Individuums in Einklang zu bringen.
Zynismus ist das Ergebnis einer Verbindung von Bequemlichkeit mit Machtlosigkeit.
Darin besteht das Wesen der Wissenschaft. Zuerst denkt man an etwas, das wahr sein könnte. Dann sieht man nach, ob es der Fall ist und im allgemeinen ist es nicht der Fall.
Wer wirklich Autorität hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.
Seit es Menschen gibt, ist der Wetteifer der Ansporn zu fast allem wichtigem und bedeutendem Tun gewesen.
Das, was die Menschen den Kampf ums Dasein nennen, ist also nichts andres als der Kampf um den Aufstieg.
Der Politiker unterscheidet sich vom Wissenschaftler dadurch, daß er sehr lange reden kann, ohne etwas sagen zu müssen.
Moralisten sind Leute, die sich jedes Vergnügen versagen, außer jenem, sich in das Vergnügen anderer Leute einzumischen.
Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben.
Die Wissenschaftler bemühen sich, das Unmögliche möglich zu machen. Die Politiker bemühen sich oft, das Mögliche unmöglich zu machen.
Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.
Ich bin der Überzeugung, daß es keinen Unsinn gibt, den eine Regierung ihren Untertanen nicht einreden könnte.
Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten.
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Was die Philiosophie beseitigen muß, ist die Gewißheit, sei es nun die des Wissens oder des Nichtwissens.